Inhalt:
Diversity ist ein vielstrapazierter, emotional aufgeladener Begriff, der unter anderem von Unternehmen verwendet wird, um sich für neue Zielgruppen und Arbeitskräfte zu öffnen, von Politiker*innen derzeit eher im Negativen, um Wut und Ängste mancher Wähler*innen zu bespielen oder von Sozialwissenschaftler*innen, um psycho- und soziologische Mechanismen zu studieren, die menschliche Verschiedenheit in Gang setzt.
Menschliche Diversität ist für viele Menschen positiv und bereichernd aber für viele andere auch mit Ablehnung und negativen Gefühlen und Assoziationen verknüpft. Das kann im täglichen Miteinander, ob jetzt am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder im familiären Umfeld zu Auseinandersetzungen und in der Folge auch zu Verstimmungen führen. Hitzige Diskussionen in denen dann Begrifflichkeiten wie ‚Political Correctness‘, „Wokeness‘, „Gendern/Genderwahn“, „Cancel Culture“ u.v.m. fallen, reißen dann häufig zwischenmenschliche Gräben noch weiter auf.