Inhalt:
In der Arbeit mit lesbischen*, schwulen*, bisexuellen*, pansexuellen, transidenten, nicht-binären, genderfluiden und intergeschlechtlichen Klient:innen können Fragen und/oder Unsicherheiten auftauchen, die in der Gruppe besprochen und supervidiert werden können.
Wie kann es uns gelingen eine Atmosphäre bzw. einen Rahmen zu schaffen, in dem sich Klient:innen mit unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten, sexuellen Orientierungen, Lebensweisen, Beziehungsformen und Biografien akzeptiert und erwünscht fühlen und sich weiterentwickeln können?
Klient:innen, die in Therapie gehen und Inkongruenz aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität erleben, können oft keinen Bezug zwischen der Inkongruenz und diesem Empfinden herstellen, da dieses verleugnet oder verdrängt wird. Oft schaffen Menschen dies über Jahre bzw. Jahrzehnte. Differenzialdiagnostisch sollte deshalb bei Symptomen unklarer Herkunft immer auch an abgewehrte Homosexualität* bzw. Transidentität gedacht werden.