Anlässlich des 100. Jahrestages des Internationalen Frauentages widmet sich auch der Österreichische Städtebund intensiv dem Thema. So hat der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes eine ganze Ausgabe der Österreichischen Gemeindezeitung (ÖGZ) gestaltet. Darin finden sich Beiträge quer durch alle Bereiche der Frauenpolitik, unter anderem auch Beispiele für Frauenpolitik aus Graz, Linz, Salzburg, Wiener Neustadt, Villach und Wien. Am Cover der Schwerpunkt-Ausgabe ist das Sujet einer Postkarte zu sehen, die der Städtebund für diesen Tag entwerfen ließ und die in insgesamt 15 Städten und Gemeinden verteilt werden wird. Unter dem Titel "Brot und Rosen", einem der wichtigsten Lieder der internationalen Frauenbewegung, soll deutlich gemacht werden, dass Frauen neben dem Brot - der Versorgung mit dem Nötigsten - auch die Rosen - die Möglichkeit, das Leben selbstbestimmt durch Schönes und Erfüllendes zu bereichern - fordern.
Der Frauenausschuss des Österreichischen Städtebundes, in dem sowohl Politikerinnen als auch Frauenbeauftragte entsandt werden, hat sich unter dem beherzten Vorsitz der Wiener Stadträtin Sandra Frauenberger zum Ziel gesetzt, die Situation der Frauen unmittelbar vor Ort zu verbessern. Erfahrungsaustausch und gemeinsame Aktionen, wie ein österreichweites Pfeifkonzert gegen Gewalt an Frauen, Aktionen zum "Equal Pay Day" und gemeinsam erarbeitete Resolutionen, machen den Frauenausschuss zu einer wichtigen Plattform für kommunale Frauenpolitik. "Die Städte und Gemeinden sind die erste Ebene der Verwaltung für Frauen. Sie sind es, die entscheidend dazu beitragen, wie sich das Leben von Frauen in Realität gestaltet. Kommunalpolitik ist daher auch Frauenpolitik", sagt dazu Städtebund-Generalsekretär Thomas Weninger.
In vielen österreichischen Städten und Gemeinden werden Aktionen zum 100. Internationalen Frauentag rund um den 8. März 2011 stattfinden, die von den zuständigen Frauenreferaten veranstaltet bzw. unterstützt werden. Bitte informieren Sie sich vor Ort beim Frauenreferat Ihrer Stadt bzw. Gemeinde.
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http://www.staedtebund.gv.atQuelle: www.wien.gv.at/Rathauskorrespondenz vom 03.03.2011
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